Lust auf Süßes oder wie Bücher glücklich machen!
22. Januar 2013
Es ist ja nicht so, dass ich die Mega-Köchin bin.
Ich koche zwar so ziemlich jeden Tag, aber das sind doch eher die einfachen Gerichte.
Hausmannskost und deftig.
Es gibt auch nicht jeden Tag Kuchen. Noch nicht einmal jedes Wochenende.
Einfach weil ganz oft die Zeit fehlt.
Was es in unserem Haushalt trotzdem gibt, sind viele Koch- und Backbücher.
Ich blättere einfach gerne darin. Und wünsch mir dann eine Haushälterin, die das alles in stundenlanger Kleinarbeit zaubert und hinterher den Abwasch macht und die Küche aufräumt.
Ja, ich liebe Bücher. Sachbücher mit schönen Bildern. (Ich glaube, das erwähnte ich schon das ein- oder andere Mal.) Und deshalb komme ich manchmal einfach auch nicht daran vorbei, noch eines zu kaufen. Ich denke dann immer „Das wievielte Cakepop-Rezept ist das?“ und „Brauche ich wirklich noch ein Rezept für Macarons?“ Und die Antwort ist dann „Ja, weil es mich glücklich macht!“
Anfang Januar hat mich dann dieses Buch
glücklich gemacht.
glücklich gemacht.
Es lag da, auf einem Tisch bei Thalia und rief: „Blättere mich, ich bin schön!“
Und was soll ich sagen: Das Buch hatte Recht!
Es ist schön. Wunderschön!
Und ich habe dieses Mal auch nicht nur darin geblättert.
Nein, ich habe tatsächlich auch was daraus gebacken.
Ich habe das Cakepop-Rezept daraus ausprobiert.
Einfach so. Kein Geburtstag, kein Besuch, nichts – einfach so.
Und was soll ich sagen? Nicht nur schöne Bücher machen glücklich.
Zutaten für 30 Pop-Cakes
50 gr. weiße Schokolade
200 gr. Mehl
100 gr. gemahlene Mandeln
3 TL Backpulver
150 gr. weiche Butter
100 gr. Zucker
2 Eier (Größe L)
3 EL Zitronensaft
250 gr. Mascarpone für die Creme
300 gr. helle oder dunkle Kuvertüre für die Garnitur
sowie diverse Dekostreusel
Und so wird’s gemacht:
Backofen auf 180° C vorheizen (Ober- und Unterhitze) und eine
26er Springform*
26er Springform*
fetten.
Die weiche Butter mit dem Zucker cremig und anschließend die Eier unterrühren sowie den Zitronensaft zugeben.
Mehl sieben, weiße Schokolade klein hobeln, Backpulver und gemahlene Mandeln zufügen und alles unter die Butter-/Zuckermasse rühren.
Teig in die Backform geben und ca. 35 min. backen. Anschließend aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.
Mascarpone cremig rühren. Kuchen zerkrümeln.
Erst ist es zwar schon komisch, wenn man einen Kuchen backt, der dann direkt nach dem Auskühlen zerstört wird. Aber das Ergebnis gibt dem Rezept einfach Recht. Die Kuchenkrümel werden mit Mascarpone zu Kugeln geformt. Ich habe noch ein bißchen Erdbeermarmelade reingeschmuggelt, das hielt ich für angebracht. Über Nacht im Kühlschrank gelagert, werden sie am nächsten Tag mit Schokolade bezogen. Da meine Mini keine braune Schokolade mag, gab es natürlich auch welche mit weißer Schokolade. Wenn man erst mal raus hat, wie flüssig oder unflüssig diese sein muss, damit man erst die Kugeln eintauchen kann und dann auch noch in Knusperperlen, Schoko- oder Zuckerstreusel ohne dass dann alles wieder vom Bällchen fällt, dann funktioniert das auch super.
Zum Probeessen hatte ich dann noch ein paar 13-jährige hier.
Die fanden die Cakepops alle super.
Komm zum Kaffeeklatsch: Einladen, dekorieren, genießen* entält übrigens nicht nur schöne Rezepte sondern (wie der Titel schon sagt) auch wundervolle Ideen für Einladungen und Dekorationen.
Ein Kommentar
Tamis kreativ
ich bewundere immer deine frische und spritzige Art zu schreiben…ich mir das dann immer so richtig bildlich vorstellen…und jetzt muss ich mal schnell was süßes essen… 🙂