Mordsquilt {Buchvorstellung}
Gestern hörte ich in meinem Lieblingsradiosender einen Bericht über Regionalkrimis, steigende Auflagenzahlen und dass die meisten der Autoren trotzdem nicht hauptberuflich vom Schreiben leben können. Traurig nicht? Ich mag Regionalkrimis, weil man da vielleicht irgendwo versteckt zwischen den Zeilen Bekanntes wiedererkennt. Genau wie man den Tatort schauen muss, obwohl die meisten Szenen gar nicht in Ludwigshafen gedreht werden. Aber das ist eine andere Geschichte…..
Zurück zum Buch: Weil ich selbst so selten zum Lesen komme und mittlerweile schon bald ein Jahr am gleichen Krimi hänge, verschenke ich gelegentlich welche an meinen Daddy. (Der Herr mit der Tomatenaufzuchtstation im Schlafzimmer aus dem letzten Post). Das ist hier nicht so schwer, weil es im näheren Umland Harald Schneider mit seinen Pfalzkrimis und dem Herrn Palzkis gibt und dieser noch dazu oft in der regionalen Zeitung auch was beitragen darf. (Man ist also immer auf dem Laufenden, wenn es etwas Neues gibt).
Was dann aber doch eher seltener ist, ist nicht nur ein Krimi mit Lokalkolorit, sondern auch noch einer, der das Hobby mit einbezieht. Ich gehöre zwar nicht zu den Patchworkern und auch gequiltet habe ich noch nie, trotzdem habe ich eine Affinität zu allem, was irgendwie mit Nadel und Faden zusammen hängt. Also bin ich natürlich gleich auf Mordsquilt angesprungen, denn das Buch spielt noch dazu in Lorsch. Also quasi um die Ecke, wenn man die A6 von Ludwigshafen Nord aus benutzt. Im Krimi von Manfred H. Krämer treffen sich fünf Damen im Lorscher „Stoffstübchen“ um ihrem Hobby nachzugehen und bei Tee und Gebäck ihre (mörderischen?) Ideen zu planen und zu besprechen.
Wer sich für Krimis mit Lokalkolorit interessiert, findet auf der Internetseite „Mord vor Ort“ vielleicht auch etwas Passendes von Wohnort oder Heimat.
Ein Kommentar
Flockensahne
Klasse, hatte noch gar nicht gesehen, dass es schon das E-Book gibt. Werde ich mir doch direkt mal für meinen neuen Kindle runterladen. Danke für die Info