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Frankfurter Buchmesse 2014 {Messegeschichten}

Freitag = Buchtag

Besonders schön anzusehen: das Bücherrondell bei Droemer Knaur. Eine Station auf dem InstaWalk #instaFBM

Heute mal ein bißchen anders, denn heute stelle ich nicht ein Buch vor, nein, heute sind es gleich mehrere.
Letzte Woche war in Frankfurt Buchmesse und ich war natürlich auch dort (fairaddicted ;-)).

Dieses Mal war es auch besonders lustig, denn ich war nicht alleine, sonst bin ich das immer, wenn ich zum Schreiben irgendwo hinfahre. Ich hatte mich für den Nachmittag zu einem Instawalk angemeldet und morgens mit ein paar anderen Bloggern verabredet.

Pia von Point-PR hatte den Instawalk organisiert und die Route führte zu ein paar Verlagen, die ich ohnehin hätte besuchen wollen, so blieben für den Vormittag nur noch ein paar auf meiner Liste übrig.

(Bei einem Instawalk werden während einer Tour Fotos mit dem Handy gemacht und direkt online auf Instagram veröffentlicht. Für den teilnehmenden Instagrammer ist er oft sehr informativ und insteressant. Meinen Instagramm-Stream / meine Bilder findet Ihr über den SocialMediaButton in der rechten Seitenleiste).

Und wisst Ihr wie das ist, wenn man eigentlich gar keine Lust hat? Dann wird es besonders schön. Ganz ehrlich: Morgens hätte ich mich am Liebsten im Bett nochmals umgedreht. Ich habe mich gefragt, warum ich mir das antue, eine Stunde Richtung Frankfurt zu fahren um Bücher anzusehen und ob ein Buchladen in der Nähe oder der Blick ins Internet nicht reichen würde um mir einen Überblick über die Neuerscheinungen bei den Näh- und DIY-Büchern zu verschaffen. Aber ich hätte definitv was verpasst!

Auch Räder hatte einen kleinen Stand auf der Buchmesse. Im Trend: Beton. Und wie bei Räder üblich mit einer kleinen Philosophie, die an diesem Tag nicht hätte treffender ausfallen können. Messetage sind in der Regel sowieso kurz, aber an diesem Buchmessetag, hab ich gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit vergeht. (Sorry für das total verwackelte Handyfoto)

Auf dem Weg vom Parkhaus zum Messegelände habe ich bei einem Blick in Instagram gesehen, dass Jasmin vom Mienchenblog auch auf der Messe ist. Ein kurzes „Hey, ich auch“ und sie antwortet „Lust auf einen Kaffee“ und schon waren wir verabredet. Es stellte sich heraus, dass Jasmin ebenfalls am Instawalk teilnehmen wollte und so sind wir morgens bereits mit Nadine von Mamaglück und Christiane von Schabakery losgezogen. Später stieß Kate von Minifilz noch dazu. Das hat sowas von gepasst und es wurde ein megalustiger und schöner Tag.

So, nun aber schnell von zu den Büchern. Klar, dass ich nach DIY-, Näh- und Kreativbüchern ausschau gehalten habe. Die Branche boomt und das sieht man dann natürlich auch bei den Büchern. Da gibt es diesen Herbst jede Menge, manches ist noch nicht erschienen, wird aber vor Weihnachten noch den Weg in die Ladenregale finden.

Und auch die Koch- und Backbücher werden gefühlt jedes Jahr mehr. Hüftgold-Backbuch* heitß das Buch von Florian Lechner, den wir am Stand vom BLV Buchverlag aufsuchten und dessen Kostproben wir uns schmecken lassen durften. Schon alleine der Anblick des toll fotografierten Einbandes ließ mir das Wasser im Munde zusammenlaufen und ich wünschte mir, den Blog thematisch vielleicht doch ein Stück weiter in Richtung Essen und Trinken zu rücken. Dass der probierte Kuchen oberlecker war, brauch ich nicht zu erzählen, oder?
Natürlich liegt der Schwerpunkt von Pearl’s Harbor aber im textilen Bereich, wobei die Ausrichtung vom BLV Verlag in der Kreativsparte eher zu basteln/dekorieren geht. (Auf dem Foto das neue Weihnachtsbuch (Blick ins Buch *)

von Hanna Erhorn und Clara Moring (Blog „Tastesheriff“) sowie das große BLV Kreativ-Buch von Eva Schneider, auf das ich sehr neugierig bin). Beim BLV wurden noch weitere Kreativbücher von Bloggerkollegen veröffentlicht, das ist ja auch immer interessant. So ist gerade erst „Pflanzen dekorieren“ von Fee-Jasmin Rompza erschienen (Fee ist mein Name) oder „Upcycling“ von Julia Romeis, die auf „Ein Stück vom Glück“ bloggt.

Beim Instawalk führte uns Pia zu DUMONT. Kennt Ihr alle. DUMONT verlegt die tollen Bildkalender die uns immer sehr plakativ in den Buchhandlungen anlachen und es gibt eine Sparte für Reiseführer und Karten. Es gibt aber auch Belletristik und im November bekommt der DUMONT-Autor Haruki Marakami den Literaturpreis der Zeitung „Die Welt“. Ganz neu ist bei Dumont Anfang Oktober sein Titel „Von Männern, die keine Frauen haben“ erschienen.

Gibt es auch etwas über Mode und Stoffe? Aber hallo, auch hier hat DUMONT etwas zu bieten. Zumindest konnte ich das im Nachgang zur Buchmesse im überaus nett überreichten Katalog entdecken:
Textilien: Handwerk und Kunst*
von Mary Schoeser. Ich hoffe, dass ich irgendwann einmal einen Blick in dieses Buch werfen kann. Leider führen die Buchläden hier in der Provinz solche Schätze nicht. Außerdem sind  Bücher von Thomas Rath bereits 2013 bei Dumont erschienen. Ich mag seine Mode, die so einen Hauch von 1940er Jahre und dem charme des frühen Hollywood hat und aus jeder Frau eine Dame macht. Und wenn er vom Buchcover von „Der Fashion Rath für den Mann„blickt, so hat das was lässig Elegantes, dass ich das schon fast sexy finde. Aber lassen wir das. Ich will ja von der Buchmesse und Büchern schreiben und nicht von Mode aus einem früheren Jahrhundert. Ohje, jetzt fühl ich mich alt, also ganz schnell weiter im Programm…

… Jetzt kommt der Punkt, weshalb ich solche Veranstaltungen liebe und Pia definitiv dankbar sein muss. Sie hatte einen Termin bei Prestel gemacht. Prestel gehört zur Verlagsgruppe Random House
und ist im Bereich Kunstbuch angesiedelt. Es gibt viele hochwertige Ausgaben aus Kunst, Architektur, Fotografie & Design und FASHION. Ich habe mich direkt in das Bücherregal mit den Modebüchern verliebt und ganz sicher kommt das Buch Alles über Vintage Mode* (Link mit Blick ins Buch bei Amazon) auf die Wunschliste….und die anderen dann nach und nach ;-).

Bücher aus der Sparte Fashion beim Prestel Verlag
zweite große Leidenschaft: Die 50er Jahre. Hier in Form der Vespa.
Auf unserem Messerundgang begleitete uns auch Florian Landgraf vom Gräfe und Unzer Verlag, der uns auch von der neuen Homepage „Messerspitzen“ und die Buchveröffentlichungen unter dem Namen Teubner berichtete.

Zitat von der Homepage: 


Unter dem traditionsreichen Namen vereinen Spitzenköche und große Fotografen ihr Können und Wissen, jedes Produkt entsteht mit höchstem Anspruch an Inhalt und Ästhetik. Bei Teubner findet der Leser faszinierende Foodfotografie, raffinierte Rezepte, Warenkunde, Tipps von Profiköchen und spannende, kulinarische Geschichten.

Schaut Euch Messerspitzen mal an. Foodfotografie und Rezepte vom Feinsten. 
Und so sieht das dann aus, wenn viele Instagrammer zusammen unterwegs sind: Handyfotografie wohin man auch blickt.

Ich muss ja zugeben, dass ich nicht nur ein Stoffjunky bin. Ich mag leider auch Fastfood. (Asche auf mein Haupt). Ja, ich mag Currywurst und ich weiß, wo es hier in der Gegend die beste gibt (vom Holzkohlegrill). Wie man sie aber selbst macht, kann man „Fastfood at Home“ entnehmen.

 GU macht viele schöne Ratgeber. Und auch hier habe ich eine Bloggerette gefunden: Andrea Müller von Jolijou hat ihre Passion in einem Ratgeber verewigt und mit GU das Buch „Nähen“ veröffenlticht:
Nähen – so einfach geht’s: Mit kostenloser App und Videos zu allen Grundtechniken (GU Kreativratgeber)*. In der gelichen Reihe sind auch Bücher übers Häkeln, Stricken und Sticken erschienen.

Last but not least wurde die Gruppe zum Abschluß von Fotolia mit Wodka-Shots und Butterprezeln empfangen.

Fotolia* ist einer der ganz großen im Segment Stockfotografie. Ich habe da schon sehr lange ein Portfolio, habe da allerdings nur sehr wenige Fotos eingestellt, was unter anderem daran liegt, dass Fotolia sehr hohe Qualitätskriterien hat und der Aufwand zur Erstellung eines perfekt beleuchteten Fotos mit Modellrelease etc. für einen Reportagefotografen wie mich, einfach zu hoch ist.
Nun hat Fotolia einen neue Sparte für Instantfotografie eingeführt. Man kann also ganz spontan mit dem Handy knipsen, abgebildete Personen können simpel direkt mit Foto und Modelrelease hinzugefügt werdern und es geht viel schneller und einfacher und ist durchaus mit den heutigen guten Kameras der Smartphones machbar. Im Moment macht Fotolia auch noch einen Wettbewerb um die Neueinführung zu puschen. Ich habe mir am Tag vor der Messe die App geladen um das mal zu testen und ganze 3 Bilder hochgeladen. Während unserem Messerundgang bekam ich direkt eine Mail „Foto verkauft“. So schnell kann das gehen. Also wer gerne und gut fotografiert, kann das nun ganz easy von unterwegs mit dem Handy machen und noch ein paar Euro verdienen.

Und wer Fotos braucht, was bei Bloggern ja durchaus mal vorkommt, kann diese bei Fotolia* günstig erwerben. Fotolia bietet auch Vektorgrafiken, was bei uns Handarbeitern gerade für die Erstellung von Stickmustern oder Plotterdateien durchaus nützlich ist.

Ich schick Euch noch ein paar liebe Grüße aus der Pfalz und verschwinde jetzt mal beinehochlegend in meinen Freitagabendfeierabend!

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