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Zucchinispaghetti mit Tomatensoße – Vegan geht manchmal auch {Rezept}

Letztens habe ich mal unseren
Lurchi*

reaktiviert um leckere Zucchinispaghetti zu machen.

Den Spiralschneider* haben wir schon ewig (es klebt noch der DM-Preis auf dem Karton. Ähm, ja ich hab den Karton noch und ich weiß auch noch, dass er damals ein Geschenk meiner Patentante war, die die Preise immer am Geschenk ließ, für den Fall, dass man es umtauschen will). Früher haben wir mit dem Lurchi ganz oft Kartoffelspiralen gemacht. Die Kinder hatten da total ihre Freude daran. Aber seit unsere Fritteuse in die ewigen Jagdgründe gegangen ist und bisher kein neues Gerät ihren Platz eingenommen hat (wer nicht frittiert, isst weniger Fett und so, ist klar, ne?), geriet der Lurchi irgendwie in Vergessenheit.

Dabei kann man damit echt coole Sachen machen. Z. B. einen Rettich in so schöne Spiralen wie sie auf Bayrischen Brotzeitbretterln liegen. In seinem Bauch beherbergt das Gerät nämlich ganz praktisch 3 Schneideinsätze und mit einem davon habe ich heute nochmals die Spaghetti aus Zucchini gemacht, weil sie beim ersten Versuch echt lecker geschmeckt haben. Und einfach geht es noch dazu.

Rezept für Zucchinispaghetti mit Tomatensoße:

Zutaten:

1 große Zucchini
1 kleine Zwiebel
Tomatenmark
2 Esslöffel Stückige Tomaten aus der Dose
500 ml passierte Tomaten
Kräuter: Basilikum, Oregano und Majoran
Gewürze: Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle, Rosenpaprika

So geht’s: 

1 große Zucchini waschen und in Spaghettispiralen schneiden.
Mit dem Lurche bleibt in der Mitte ein kleiner Strunk übrig. Dieser sowie das Ende nicht wegwerfen, er kommt in die Soße.

1 kleine Zwiebel in kleine Würfel schneiden und in Sonnenblumenöl in einer heißen Pfanne glasig rühren. Den Strunk von der Zucchini und ggf. Reste ebenfalls klein schneiden und mit den Zwiebeln anbraten. Ca. 1 Esslöffel Tomatenmark zugeben (ich drücke einfach eine große Menge in die Mitte der Pfanne). Die Zwiebeln und das Tomatenmark dürfen ruhig ein bisschen Röstaromen bekommen (aber nicht verbrennen lassen). 2 große Esslöffel Tomatenstücke aus der Dose und die passierten Tomaten zugeben. Gut verrühren, Kräuter zugeben und leicht scharf würzen, ganz kurz aufkochen lassen.
Jetzt kommen die geschnittenen Zucchini dazu. Auf kleiner Flamme ca. 8 Minuten köcheln lassen.
Auf dem Teller anrichten und etwas Pfeffer aus der Mühle darüber geben.

Bei uns gab es heute Chicorée dazu. Weil der dazu neigt, bitter zu sein, habe ich ihn vorab in etwas Salzwasser eingeweicht und ausnahmsweise (mach ich sonst nie) eine Prise Zucker in das Salatdressing getan.

…ja, ich gebe es zu, ich konnte nicht widerstehen. Mein Chicorée hat auch noch einen Klecks Remoulade aus der Tube bekommen. Dann ist das Gericht allerdings nicht mehr vegan (aber verdammt lecker).

Müsst Ihr echt mal ausprobieren. Der Göga mag ja gar keine Zucchini und die Kinder sind jetzt auch nicht so scharf drauf, aber in Kombi mit der würzigen Soße, fanden es alle lecker und konnten gar nicht glauben, dass es tatsächlich Spaghetti aus Zucchini sind.

Bei diesem Wetter ein schön leichtes Mittagessen.

Im Übrigen habe ich eigentlich 0 Komma garnichts gegen Fritteusen und hätte eigentlich ganz gerne mal wieder eine. Mir ist nur noch keine zum richtigen Zeitpunkt zum angenehmen Preis über den Weg gelaufen. Wenn jemand also eine Empfehlung hat, freu ich mich über Infos im Kommentar. Ich hätte da noch so ein paar Ideen, für die ich wirklich eine neue Fritteuse gut gebrauchen könnte.

Ich wünsch Euch schon mal guten Appetit und schick Euch liebe Grüße aus der Pfalz!

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