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Scharf, gesund und kreativ: Die Trends der Messe Ambiente 2016

Über das letzte Wochenende fand in der Messe Frankfurt die Ambiente 2016 statt.
Die Ambiente ist die weltweit größte Einzelhandels- und Konsumgütermesse und wegweisend für Trends und Innovationen. An 5 Tagen besuchten über 137.000 Interessierte aus 143 Ländern die Messe um sich über Neuigkeiten zu informieren und Bestellungen zu tätigen. Die Ambiente ist eine Fachbesucher-Messe und Endverbraucher können dort leider nicht einkaufen.

Damit aber auch der Ottonormalverbraucher schon jetzt einen Eindruck von den bald zu erwartenden Produkten haben kann, lässt die Messe Frankfurt nicht nur Fachjournalisten zum berichten zu, sondern unterstützt auch uns Blogger. Unermüdlich dabei als Schnittstelle zwischen Messe, Händlern und uns Bloggern Claudia vom Blog Il mondo di Selezione und Tobias aka „Der Kuchenbäcker“. So konnte eine große Anzahl das Gelände erkunden und das Netz wird in den nächsten Tagen voll sein mit Berichten aus den verschiedensten Bereichen.

Messeblogger vom Samstag. Fotocredit (c) Stefanie Rombach  / http://www.dassisdreamworld.de

Die Messe ist nämlich unfassbar groß (über 366.000 qm). Es gibt 10 Hallen mit jeweils mehreren Stockwerken und selbst wenn man 5 Tage auf der Messe ist, ist es schier unmöglich alles gesehen zu haben. Die Ambiente gliedert sich in die Bereiche „Giving“, „Living“ und „Dining“ und präsentiert im Grunde alles was das Leben / Einrichten ein bisschen schöner oder einfacher macht.

Ich selbst war dieses Jahr leider nur an einem Tag da. D. h., dass ich mich auf ein paar wenige der 4387 Aussteller beschränken muss. Ich habe mein Augenmerk in diesem Jahr auf die Küche und ihre kleinen Helferlein sowie den gedeckten Tisch gerichtet und den Rest leider nur gestreift. Am Ende des Post werde ich Euch aber ein paar Blogs verlinken, die noch über andere Bereiche berichtet haben.
Meine Themenwelten heißen also „Ambiente kreativ“, „Ganz schön scharf“, „Auf dem Tisch“ und „Gesund und lecker“ und weil das immer noch so viel an Infos ist, teile ich es auf und jetzt kommt erstmal Teil I und der Rest folgt dann noch.

Ambiente kreativ

Scrollt nochmal nach oben und schaut Euch die Lampe im ersten Bild an? Na, ganz schön dreidimensional, was? Mein erster kreativer Fund auf der Ambiente und gleichzeitig eine optische Täuschung.

Die Lampen vom Studio Cheha sind in so erlesenen Shops wie dem vom MoMA, dem Museum of Modern Art in New York oder der Boutique vom Centre Pompidou in Paris zu erhalten. Studio Cheha selbst hat seinen Sitz in Israel (zumindest behauptet das die Ländervorwahl auf der Visitenkarte).

Bei Wildlife Garden geht es eher klassisch zu. Dazu gibt es dann auch gleich noch eine persönliche Geschichte. Wir haben nämlich tatsächlich vor Weihnachten ziemlich lang nach einem schönen und vor allem sinnvollen Vogelhaus gesucht, das nicht nur schön anzusehen ist, sondern bei dem eine ältere Dame den Vögeln beim Fressen zusehen kann. Ich kann Euch gar nicht sagen, wie viel Freude meine Mutter an dem Vogelhaus vor ihrem Esszimmerfenster hat. Das Futter ist im inneren geschützt und die kleine Grünmeise, die täglich kommt, hat auf dem Steg davor Platz.

Die schwedische Firma Wildlife Garden hat aber u. a. auch Vogeläuser auf Stelen und welche, bei denen im Dach gleich ein kleines Becken für Wasser eingebaut ist.

Bei Städter ist die Kreativität auch gleich noch dazu sehr lecker.

Städter bringt einen Airbrush-Apparat heraus, durch den der Farbauftrag auf Kuchen und Keksen zum Kinderspiel wird. Besonders attraktiv und megaleicht aber extrem effektvoll sind Silikonmatten und passende Glitzerpasten mit denen kunstvolle essbare Spitzenbordüren hergestellt werden können.  Dazu habe ich Euch ein Mini-Filmchen mitgebracht, damit man das besser sehen kann.

Und weil mir die Produkte so gut gefallen, habe ich diese Woche bereits im lokalen Fachhandel nachgefragt: Die Firma Kießling in Frankenthal hat Backmatten und Pasten bereits bestellt und sie werden ab Ende März im Laden in der Wormser Straße erhältlich sein.

Ganz schön scharf

Das Schweizer Familienunternehmen fertigt in Rikon innovative Swissmade Produkte. Dazu gehören Töpfe, Pfannen und Küchenhelfer. Kuhn war eines der ersten Unternehmen, das bunte Messer auf den Markt brachte. Das Colori (R) Titanum gibt es nicht nur farbig, sondern auch mit Mustern z. b. als schwarz / weiße Version*. Der neue Mehrzwecköffner vereint gleich 5 Öffner in einem.
Der Vorgänger* hat sogar einen Red Dot Award gewonnen. Besonders praktisch daran, der Dosenöffner öffnet ohne scharfe Kanten, es gibt einen integrierten Kronkorköffner und einen Greifer für Drehverschlussflaschen. Der angebrachte Haken fasst die unhandlichen Dosenringe und vermeidet somit abgebrochene Fingernägel oder verbogene Gabeln (Erfahrung aus erster Hand!).
Im Sommer wird Kuhn Rikon noch ein neues Produkt auf den Markt bringen, das auf der Ambiente bereits vorgeführt wurde, damit der Handel bestellen kann. Zum
KUHN RIKON Universalhacker* wird sich eine große Schwester gesellen, eine stromlose Küchenmaschine, mit der per Seilzug mühelos Gemüse (oder z. b. auch Salami) geschnitten werden kann.

Richtig scharf war es auch am Stand von Microplane. Microplane kommt aus den USA und ist auf Feilen jeglicher Art spezialisiert ist.

Und weil manchmal bewegte Bilder einfach mehr sagen, als ein Foto, habe ich Euch ein kurzes Filmchen mitgebracht, das zeigt wie vielfältig diese feine Reibe einsetzbar ist.

Microplane Reiben gibt es in vielen Farben* und weil die Reibe bei meiner Schwester schon lange im Einsatz ist (passend zur Küche in grün), hat sie mir im Nachgang gleich verraten, dass sie damit alles kleinhobelt, was ihr Sohn im Essen nicht sehen soll. Z. B. die Karotten für die Bolognaise oder Knobi.

Bei Gefu bin ich im Vorbeigehen auf den

Spiralschneider* gestoßen, der mit verschiedenen Einsätzen auch verschieden breite „endlos“ Streifen schneidet.

Gerade in der gemüsereichen Küche ein wirklich netter kleiner Helfer, da er mit verschiedenen Einsätzen nicht nur unterschiedlich schneidet, sondern das Essen dadurch eine schöne Optik bekommt. Gerade bei Zucchinispaghetti oder die Extraportion Karotten im Salat sicher ein gutes Hilfsmittel.

Mein Rezept für Zucchinispaghetti findet Ihr übrigens unter meinen Küchenperlen.

Bei Kochmesser.de kann man zwar als Endverbraucher nichts bestellen, aber vielleicht gefallen Euch ja die ausgefallenen und vor allem scharfen Messer und Ihr fragt im Fachhandel danach. Kochmesser.de ist noch eine relativ kleine Firma, die sich auf den Import japanischer und asiatischer Messer spezialisiert hat.

Das Messer aus Croma Cnife im F.A. Porsche Design glitt so butterweich durch die Tomate, da kann mein total geniales Tomatenmesser zuhause bleiben. Wer Interesse an guten japanischen Messern hat, dem sei die Homepage von Kochmesser.de ans Herz gelegt (da könnt Ihr auch nach Fachhändlern suchen, die dann wiederum an Endverbraucher verkaufen).

Teil II meines Messeberichtes folgt am Mittwoch, da erzähl ich Euch noch ein bisschen über gesundes Kochen / Essen, Geschirr und Farben, denn auch die spielen bei den Trends eine große Rolle.

Ich war übrigens zwischendurch auch noch bei Fissler kochen und hab mir dort den Schnellkochtopf mal genauer angesehen. Darüber habe ich bereits in meinem Zweitblog „Was gibt’s zu essen, Liebling?“ berichtet.

Steffi vom Blog Cuchikind war zum großen Teil in einem ganz anderen Bereich der Messe unterwegs als ich, was sie so entdeckt hat, könnt Ihr in ihrem Blog nachlesen.

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