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Festivalrucksack – kleiner Matchsack in Minigröße selbst nähen. Der Prototyp

Die schönste Zeit des Jahres hat bereits begonnen. Die Zeit der Straßenfeste und der Festivals.

Heute startet das größte Straßenfest in der Pfalz, das Frankenthaler Strohhutfest.
Auf fünf Bühnen in der Stadt verteilt und an Ständen von verschiedenen Vereinen, gibt es Livemusik, da ist für jeden Geschmack was dabei. Und um die Schorle zu halten und für das Steakbrötchen zu Beginn und später zum Mitklatschen und Tanzen braucht man freie Hände.

Ich freu mich schon, denn spätestens wenn Grabowsky am Freitag „ich will hubse“ singt, ist die Party bereits im vollen Gange und jede Handtasche einfach nur noch im Weg.

Als Frau hat man es da nicht so einfach, sind wir es doch gewohnt eine überdimensionale Handtasche, die noch dazu ständig von der Schulter rutscht, mitzuschleppen.
Und mal ehrlich: Braucht man das ganze Zeug denn eigentlich, was sich da so in den Tiefen der Taschen ansammelt? Wobei ich zugeben muss, der Trend geht mittlerweile wieder zu kleinen Umhängetaschen, in die wirklich nur Geldbeutel und Handy passen. Das ist mir dann doch etwas zu klein, denn ich habe ganz gerne meine kleine Wasserflasche dabei. Man weiß ja nie, man könnte unterwegs ja verdursten.

Gerade aber auch bei Festivals dürfen große Taschen gar nicht mehr auf das Festivalgelände. Im letzten Jahr wurden wir bei einer Veranstaltung darauf hingewiesen, dass Taschen und sogar Turnbeutel nicht größer als DIN A4 sein dürfen. DIN A4 ist jetzt wirklich klein und (ca. 21 x 30 cm), als Rucksack schwer zu bekommen. Selbst stinknormale Turnbeutel sind größer. Also habe ich mich mal daran gemacht und einen Prototyp genäht.
Einen echten Partyrucksack. Klein und zierlich, mit dicker Kordel für ein angenehmes Tragegefühl und gerade groß genug, dass eine 0,5-Liter Wasserflasche rein passt oder für den ersten Durst eine Dose Schorlinger, die Laufschorle für unterwegs, hergestellt vom Patenkind, die es jetzt auch für die Tante in der alkoholfreien Variante als Traubensaftschorle gibt.
Auf der Rückseite habe ich einen Reißverschluß eingearbeitet. So ist das Kleingeld oder auch das Handy sicher verwart und vor Langfingern geschützt.

Bestickt habe ich den Beutel mit der selbstgemachten Aufschrift „Let’s get the party started“. Der untere Teil ist aus Snappap, das ist sehr stabil und gibt dem Rucksack einen Boden und eine Form. Für die Schnüre habe ich Ösen in Snappapp eingeschlagen und dieses in die Bodennaht eingenäht.

Ein kleines Bisschen muss ich noch an den Maßen und den Verabeitungsschritten feilen, dann gibt es auch eine Anleitung. Aber nutzbar ist der Rucksack jetzt auch schon.
Also: Let’s get the party starded!
„Let’s Get The Party Started“ ist auch das Monatsmotto der Rhein-Neckar-Blogger. Wir schreiben jeden Monat zum gleichen Thema, was sehr spannend ist, da wir aus Bloggern mit unterschiedlichen Ausrichtungen bestehen. Diesen Monat gibt es bereits unheimlich leckere Rezepte zum Thema Party.

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3 Kommentare

  • Conny

    Liebe Susanne,

    der ist ja hübsch geworden, der Kleine! Ich hoffe, er hat sich am Wochenende bereits bewährt. Ich muss jetzt übrigens sofort "Ich will hubse" googeln. 😉 Ich hab das Gefühl, dass ich da bislang was verpasst habe.

    Herzlichst, Conny

    • Susanne Krauss

      hahaha, Conny! Ja, in der Pfalz, da hat man auch pfälzer Liedgut. Die Jungs singen auch über Schorle und das Frankenthaler Strohhutfest. Vielleicht kommst du beim nächsten Mal einfach in die Pfalz, dann können wir beide zu den Schorlerockern von Grabowsky hubse. (Für Nichtpfälzer: hüpfen).
      Liebe Grüße aus der Pfalz!

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