Rezepte rund um den Kürbis
Herbst – gibt es eine schönere Jahreszeit? Gut, der Frühling ist auch ganz schön, wenn alles blüht und die ganze Welt in bunt wird. Genauso ist es aber auch im Herbst, wenn das Laub seine Farben wechselt und Gelbtöne sich mit Orange und gemütlichem Braun abwechselt. Und mittendrin der Kürbis, saftige Äpfel und süße Trauben. Hübsch anzusehen und so lecker und vielfältig. Ganz klar, das müssen wir feiern! Ein Kürbisfest mit Rezepten rund um den Kürbis.
Und wer jetzt schreit: „Ähm, feiern ist ja grad nicht so…, Corona und so… Kontaktbeschränkung und so….“.
Ihr Lieben, feiern kann man auch im Kreis der Familie. Also seiner ganz engen Familie bzw. seines Hausstandes, zu Zweit und auch alleine kann man es sich schön machen. Also nicht hängen lassen, das Beste daraus machen und ab an den Kochtopf, die Rührschüssel und den Backofen.
Und die Deko nicht vergessen! Es isst sich doch gleich viel besser in schönem Ambiente. (Und raus aus dem Schlafanzug oder der Jogginghose und auch frisch geduscht ist die Welt gleich ein bisschen besser!)
Leckeres Essen ist gut für die Stimmung. Und gute Stimmung kann doch wohl jeder gebrauchen. Also ich heute sowieso, denn das ist das Unschöne am Herbst, wenn das Wetter nicht so will wie ich. Dann ist es nämlich irgendwie den ganzen Tag dunkel draußen. Das ist ja nicht so meins. Ich mag das ja sehr gerne hell und sonnig. Also Küchenlicht an, (wenn das nicht reicht wird die Tageslichtlampe aus der Fotoecke geholt), das Backofenlicht wird ebenfalls angedreht, ein duftenden Brot eingeschoben oder eine leckere Quiche, davor eine schöne Suppe und gleich ist das Leben wieder wunderbar und mit Kürbis auch sehr schön Orange. Das Rundumpaket mit jeder Menge leckerer Rezepte liefern die Rhein-Neckar-Blogger gleich mit.
Wir, die Rhein-Neckar-Blogger, haben uns schon Anfang des Monats bei Jessica (von ihr ist auch die leckere Kürbissuppe im Bild oben) im Leckerhaus getroffen um den Herbst, den Kürbis und uns selbst zu feiern. Kleiner Kreis, ganz kleiner Kreis, mit viel Platz und Abstand. Feiern war da unter Einhaltung der Hygieneregeln noch möglich. Und wer verschnupft ist kommt freiwillig nicht um alle anderen nicht irgendwie zu gefährden. Ist klar, ne? Deshalb war unser kleiner Kreis leider auch noch ein bisschen kleiner und die Vermissung groß. Doofes Corona, aber nutzt ja nichts. Da müssen wir nun alle durch.
Herausgekommen ist trotzdem eine wunderbare Sammlung an leckeren Gerichten rund um den Kürbis, die Du jetzt auf den einzelnen Blogs finden kannst. Alle Beiträge sind auf unserer Gemeinschaftsseite gelistet und dort findest du auch unsere anderen Events mit leckeren Rezepten, Tischdeko und Bastelideen zum inspirieren lassen und nachmachen.
Wie gesagt, wir haben den Herbst, die Farben, den Kürbis, den Apfel und uns selbst gefeiert, denn was als Bloggerstammtisch begann ist mittlerweile zum Freundeskreis geworden.
4 Jahre treffen wir uns nun schon regelmäßig mindestens 1 x im Monat und selbst als das nicht persönlich ging, haben wir an unserem Donnerstag abends jeder alleine daheim vorm PC gesessen und haben per Videoschalte gemeinsam Pizza gegessen und uns ausgetauscht. So schön, dass es Euch gibt!
Zum Kürbisfest konnten wir uns aber treffen, wenn auch nicht knuddeln und jeder hat wieder etwas zum Buffet beigetragen.
Rezepte rund um den Kürbis
Du wirst also die Links zum Kürbiscarpaccio mit gefüllten Lachsröllchen, leckere Bialys, gefüllten Kürbissen, Hokkaidoquiche und Kürbishumus und zu den gebrannten Kürbiskernen samt Geschenktütchenanleitung auf dem Blog der Rhein-Neckar-Blogger finden.
Events der Rhein-Neckar-Blogger
Hast du eigenltlich schon unsere anderen Events gesehen? Da ist jede Menge dabei, was dich auch interessieren könnte. Z. B. haben wir im letzten Jahr bei mir Halloween gefeiert. Auch da gibt es viele leckere Rezepte und sogar ein schwarzes Brot. Das sieht nur gruselig aus, schmeckt aber extrem lecker.
Oder letztens, da war uns doch glatt nach Mexiko. Wenn man schon nicht reisen kann, dann holen wir uns die Leckereien einfach ins Haus.
Jetzt geht es aber endlich zu meinem Rezept für zwei Mischbrote. Eins für gleich und eins für morgen.
Mischbrot mit wenig Hefe
Ich hab mal wieder ein Brot gebacken. Dieses Mal nicht im Holzbackofen, so dass es jeder daheim im Küchenherd nachbacken kann. Es wird mit einem Vorteig zubereitet, der über Nacht geht. Dadurch brauchst du weniger Hefe. Die Porung wird relativ gleichmäßig, so dass es sich gut bestreichen und belegen lässt. Ich weiß, da streiten sich die Geister. Der Geschmack soll ja angeblich um die Poren liegen, so dass großporige Brote die bessere Handwerkskunst sein sollen. Aber mal ehrlich, wenn ich keine Fläche habe, auf die ich meine Butter schmieren kann, was soll ich dann mit dem Brot?
Also, jedes Brot für seinen Zweck, dieses eignet sich gut als Beilage zur Kürbissuppe oder als Unterlage für den Kürbishumus. Und natürlich kannst du dir auch eine Stulle schmieren und sie mit zur Arbeit nehmen.
Rezept druckenEinfaches Mischbrot mit wenig Hefe
Vorteig über Nacht
Zutaten
Vorteig
- 5 Gramm Salz
- 100 Gramm Weizenmehl 550
- 150 Gramm Roggenmehl 1150
- 200 ml handwarmes Wasser
- 10 Gramm Frischhefe
Hauptteig/Brotteig
- 300 Gramm Weizenmehl 550
- 300 Gramm Roggenmehl 1150
- 400 ml handwarmes Wasser
- 5 Gramm Salz
Sonstige Zutaten
- Etwas Mehl für die Arbeitsfläche und zum Bestäuben des Brotes
- Etwas Maisgries
Anleitungen
Vorteig herstellen / am Vorabend
-
10 Gramm Frischhefe in 50 ml handwarmes Wasser auflösen und 10 Minuten stehen lassen
-
Hefewasser und restliches Wasser in eine Rührschüssel geben
-
Mehlzufügen und mit dem Knethaken auf niedrigster Stufe rühren lassen
-
Salz zugeben
-
Alle Zutaten ca. 10 Minuten mit dem Knethaken verrühren
-
Teig in einer Schüssel mit Deckel über Nacht gehen lassen
Hauptteig/Brotteig herstellen
-
10 Gramm Frischhefe in 50 ml handwarmes Wasser auflösen und 10 Minuten stehen lassen
-
Hefewasser in restliches Wasser rühren
-
Mehl, kmpl. Hefewasser und Salz zum Vorteig in eine Rührschüssel geben und mit dem Knethaken auf niedrigster Stufe 10 Min. verrühren.
-
Den Teig abdecken: Über die Schüssel ein warmes feuchtes Handtuch legen. Der Teig soll sich ungefähr verdoppeln. Wenn du Angst hast, dass der Teig das Handtuch berühren könnte, dann lege erst ein Backpapier über die Schüssel und dann das feuchte Handtuch darüber.
-
Den Teig ca. 1 Stunde gehen lassen bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat
-
Den Teig aus der Schüssel auf eine gut gemehlte Arbeitsfläche oder ein Backbrett legen und nochmals gut durchkneten.
-
Den Teig in 2 gleichgroße Teile teilen und diese jeweils zu einer Kugel formen.
-
Beide Brote in ein gut gemehltes Gärkörbchen legen. Wenn du keines hast, dann mit dem Verschluß nach unten auf ein bemehltes Brett. Das Brot mehlen und mit Backpapier und trockenem Handtuch abdecken
-
Brote 30 Minuten gehen lassen.
-
In der Zwischenzeit einen Pizzastein auf den Rost im Backofen legen und eine Metallschale darunter stellen (ggf. mit Steinen darin) = näheres bitte unter "Schwaden" ergoogeln. Den Backofen auf 250 Grad aufheizen und min. 15 Min. bei erreichter Temperatur heizen.
1. Brot backen
-
100 ml Wasser zum Schwaden bereitstellen (das wird in die Metallschale gegossen). Achtung heißer Dampf! Verbrennungsgefahr!
-
Etwas Maisgries auf einen Brotschieber geben. Im Notfall geht auch ein Holzbrett. Das Brot darauf setzen und auf den aufgeheizten Pizzastein rutschen lassen
-
Wasser in die Metallschale gießen (heißer Dampf entseht). Backofentür schnell schließen
-
Brot ca. 5 Minuten backen, dann Tür kurz öffnen um die Restfeuchte vom Schwaden entweichen zu lassen.
-
Backofentemperatur auf 210 Grad runterdrehen und 20 Minuten backen
-
Backofentemperatur wieder auf 250 Grad hochdrechen und weitere 10 Minuten backen.
-
Bitte den Ofen beobachten. Jeder backt anders. Es könnte sein, dass dein Brot 5 Minuten länger braucht.
2. Brot backen
-
Anleitung wie bei 1. Brot backen wiederholen
Rezept-Anmerkungen
Da sich jeder Backofen anders verhält, ist es wichtig, das Brot im Auge zu behalten, damit es nicht verbrennt.
Bitte sei vorsichtig am Backofen, damit du dich nicht verbrennst. Benutze Ofenhandschuhe und zum Schwaden ein Behältnis mit einem Ausgießer, wie eine metallne Gießkanne, eine Teekanne oder ähnliches. Beim Schwaden entsteht heißer Wasserdampf an dem du dich verbrühen kannst. Für Unfälle beim Brotbacken kann ich natürlich keine Haftung übernehmen.
Magst du pinnen?
Ein Kommentar
Pingback: