Ein Tag im Advent
Heute ist der 12te und es ist eine schöne Tradition einen Einblick in den Tag zu gewähren. Wer alles mitgemacht hat, sammelt wie immer Caro vom Blog Draußen nur Kännchen. Ich nehme dich heute mit durch meinen Tag im Advent.
Mein Tag beginnt immer früh. Meist ist so um 6 Uhr meine Nacht vorbei, da macht auch der Samstag (und der Sonntag) keine Ausnahme. Meine innere Uhr will dann (vorübergehend) nicht mehr schlafen und ich muss dann auch aufstehen.
Ich mag das, wenn noch keiner wach ist, es eigentlich noch dunkel ist und nur ein paar kleine Lichter es gemütlich und heimlich machen und mir den Weg zur Kaffeemaschine leuchten.
Es gibt ein festgetackertes Morgenritual. Du kannst davon ausgehen, dass das ganz genau so jeden Tag stattfindet: Aufstehen, aufs Klo gehen, Hände waschen, Zähneputzen, Treppe runter gehen, kleine Lichter in der Kaffeebar und Kaffeevollautomat anmachen, Kaffeetasse aus der Küche holen, Kaffeetasse am Kaffeevollautomat füllen, mit der Kaffeetasse zurück in die Küche und in den Sessel. Das ist meine Zeit am Morgen. Ganz für mich allein und bei gedämpftem Licht. Alles andere kommt später.
Heute stand Weihnachtsbaum kaufen auf dem Plan, aber erst hat der Liebste noch das kleine Bad gestrichen und ich hab ein paar Nähte gemacht.
Dann musste ich noch probieren, ob die kleinen Desinfektionsmittel in die gestickten Taschenbaumler passen. Also schnell noch die Kampsnaps und den Karabiner angebracht.
Davon wird es noch ein paar mehr geben.
In der Zwischenzeit ist der Liebste mit dem ersten Anstrich fertig. Der muss jetzt trocknen. Wir beschließen, dass er mit der Mini den Baum kaufen geht und ich in der Zwischenzeit Kartoffeln schäle.
Ich habe das wohl mit dem Schälen und der Menge ein bisschen übertrieben. Die Quichform war sehr sehr voll. Das sollte mir später zum Verhängnis werden, denn die Milch/Sahnemischung ist übergekocht und ich musste den Backofen schrubben.
Wir hatten dazu noch kleine Frikadellen. Gekauft, nicht selbstgemacht. Aber zusammen wirklich sehr lecker. Das Gratin wäre auch eine gute Idee für ein Essen an Weihnachten. Die Hälfte reicht dann aber auch und im Menü würde ich es vielleicht in Portionsschalen zubereiten. In der großen Form dauert es nämlich ziemlich lange, bis die Kartoffeln durch sind.
Nach dem Mittagessen haben wir der hauseigene Onlinemedien-Studentin beim Lernen der Studieninhalte geholfen, indem sie uns alles Gelernte vorgetragen hat. Jetzt kann bei der Klausur nichts mehr schief gehen.
Ich lerne da gerne mit. Das meiste kann frau beim Bloggen auch gebrauchen.
Kurz noch die neuen Gläser oder Tassen oder wie nennt man das, wenn eine Tasse aus Glas ist, versorgt. Also im Gebrauch sind die Tassengläser (?!) noch nicht gewesen, aber sobald wir nächste Woche ein unbändiges Verlangen nach Weihnachtsmarkt haben, will ich vorbereitet sein.
Zack, dann war es auch schon relativ spät. Eigentlich war es aber noch früh, aber es wurde schon bald dunkel und dann denke ich immer, es wäre schon spät. Ähm, war das jetzt ein komplizierter Gedankengang?
Wie auch immer, der Baum steht im Wohnzimmer und hat die erste Kerze bekommen.
Wir sind im letzten Jahr von Lichterkette auf Kerzen umgestiegen. Echte kommen mir aber nicht an den Baum, ich habe zu viel Angst vor Feuer.
Das Farbschema für unsere Weihnachtsdeko ist in diesem Jahr Rosa und Beerentöne mit Gold und Silber. Die erste Kugel hängt auch schon am Baum.
Der Elch darf ins Blumenfester und macht sich dort gut.
Auch wenn die Stoffbäumchen nicht ins rosafarbene Dekorationskonzept passen, haben sie eine Platz auf dem Vertiko meiner Urgroßmutter gefunden. Grün geht ja immer und ich finde sie auch immer noch schön, obwohl ich sie schon vor vielen Jahren gebastelt und genäht habe. Damals habe ich an einem Weihnachtsmarkt in der Grundschule teilgenommen und die Bäume waren der Renner. Ich habe dann für uns nochmal welche gemacht.
Der Markt damals hat so viel Spaß gemacht, dass ich mich immer gerne daran zurück erinnere und die Bäumchen machen mir auch deshalb noch immer gute Laune. Und Grün passt ja an Weihnachten eh immer, oder?
Mittlerweile ist es stockfinster draußen. Nur der Stern über unserem Hoftor leuchtet strahlend hell.
Und schwups ist der Tag auch schon wieder vorbei und nicht alles abgearbeitet, was so auf der imaginären To-Do-Liste stand. Das war mein Tag im Advent.
Wir genießen jetzt noch ein bisschen Familiytime gemeinsam auf der Couch und holen uns Weihnachtsfeeling mit dem Grinch.
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3 Kommentare
Suse
Deine grünen Bäume sind der Hammer!
Danke für den kleinen Ausflug durch Deinen Tag!
Liebe Grüße
Suse
Susanne
Vielen Dank, es freut mich, dass dir die Bäume gefallen.
Und danke für deinen Kommentar.
Liebe Grüße und hab eine schöne Woche!
Leonie
Ein schöner Beitrag mit tollen Bildern. Die grünen Stoff-Bäumchen sehen richtig schön aus!