Foodfotografie bei Maggi und eine Tochter die kocht
Ich bin Euch noch den letzten Teil vom Food Blog Day in Frankfurt schuldig…
Maggi hatte mich ja eingeladen und neugierig wie ich bin, wollte ich mir natürlich das Maggi Kochstudio im Nestlé Haus nicht entgehen lassen.
Dazu muss man wirklich sagen, dass die Marketing Abteilung von Maggi einen echt guten Job macht, die Mädels sind so nett und es ist alles immer wirklich prima organisiert.
Maggi hatte Aurélie Bastian engagiert. Vielleicht kennt Ihr Aurélie aus dem Fernsehen, denn sie kocht beim MDR. Und wer sich für französische Küche interessiert, kommt an ihrem tollen Blog „Französisch Kochen“ nicht vorbei.
Aurélie hat aber nicht mit uns gekocht, nein, sie hat uns geholfen, von uns gekochtes Essen anzurichten, die richtigen „Props“, (ja, als ich das das erste Mal in einem Blog las, musste ich es auch googlen), sie half uns also die richtigen Requisiten auszuwählen um die Mahlzeit ins rechte Licht zu rücken. Die meisten Foodblogger sind da ja wahre Künstler darin und irgendwie habe ich das Gefühl, das muss man heute auch sein. Ohne anständige Bilder geht man unter, denn schließlich sucht sich der Leser den Blog, den er liest und das Gericht, das er nachkochen möchte anhand der Bilder aus.
Und ja, bei mir hapert es da noch am Styling. Ich habe auch keine Requisiten, bei mir kommen die Foodbilder immer live, so kurz vorm Essen und weil das Essen dann auch heiß sein soll, ist oft auch Dampf im Weg. Gute Foodbilder zu machen ist also richtig viel Arbeit, man braucht eine schöne Fotofläche, einen anständigen Hintergrund, gutes Licht etc. etc.. Aurélie gab uns also Tipps und verriet ein paar Tricks.
Was das jetzt mit Maggi zu tun hat? Also die ganze Veranstaltung fand bei Maggi in Frankfurt statt und die Mitarbeiterinnen, die normalerweise auch im Maggi Kochstudio in der Innenstadt arbeiten und dort sogar einen Mittagstisch anbieten (leider bis Mitte nächstes Jahr wegen Umbau geschlossen), standen uns mit Rat und Tat zur Seite. Auch hier nochmal ein großens Lob. Ich habe selten so gutgelaunte und freundliche Menschen (während der Arbeit) getroffen. Bei allen merkt man definitiv wie gerne sie für Maggi arbeiten und wie viel Spaß ihnen ihr Job macht. (Das wollte ich an dieser Stelle mal loswerden, weil mir das auch auf anderen Veranstaltungen von Maggi schon aufgefallen ist).
Natürlich ist so eine Blogger-Veranstaltung für Maggi Marketing und natürlich wollte uns Maggi auch die neuen Produkte vorstellen. So bekamen wir direkt zu Beginn auch eine feine Kostprobe.
Und ich muss sagen: Wirklich lecker!
Pulvertütchen haben ja mancherorts keinen so guten Ruf, aber sorry, wie sagte eine der Mitarbeiterinnen „Wir wollen doch eigentlich nur den Alltag erleichtern!“. Zusatzstoffe hin oder her: Das tun diese Produkte. Dazu aber später mehr.
Wir konnten also aus einer Vielzahl frischer Produkte wählen. Die neue Linie von Maggi heißt „Familien Fix & Frisch“ und ich würde die Tütchen mal so beschreiben: von Maggi entwickeltes Rezept (auf der Rückseite), das mit dem Tüteninhalt (Gewürze und Soßenbinder) zubereitete wird. Grundlage ist jeweils ein Anteil von 50 % Gemüse am Rezept das zugegeben werden muss, der Rest ist Fleisch und Sättigungsbeilage wie Nudeln oder Reis.
Natürlich könnte man das Rezept auch ohne Tütcheninhalt zubereiten oder man erleichtert sich eben den Alltag und geht ganz simple nach der Anleitung vor, würzt und bindet mit der Pulvermischung.
Für den Workshop haben wir also ein Gericht zubereitet, das später angerichtet und fotografiert werden sollte. Ich bin da ja eher nicht so spontan und tu mir mit sowas schwer. Die neuen Tütchen mussten nicht verwendet werden. Ich habe es aber trotzdem getan. Ich wollte auch ein Gericht kochen, dass man tatsächlich essen kann.
Ich habe mich für „Tomaten Hähnchen“ entschieden, habe aber das Hähnchen weggelassen und eine vegetarische Variante gewählt. Ich habe noch nie grünen Spargel gegessen und nutzte direkt mal die Gelegenheit. In meine Pfanne kamen also rote Papirka, gelbe Karotten, Zwiebeln, Mais und Champignongs und grüne Spargel. Alles kleingeschnitten, nacheinander angebraten, dann kommt Wasser, Sahne und die Gewürzmischung/Bindung dazu und alles schön einköcheln lassen.
Und wenn Aurélie dann nicht gewesen wäre, hätte es überhaupt kein anständiges Bild gegeben. Ich habe nämlich einen Maistortilla damit gefüllt und auf einen weißen Teller geklatscht. Das sah ganz fürchterlich aus, weil sich der Rap gar nicht vom Teller abhob.
Aurélie hat dann noch gerettet, was noch zu retten war.
Der Winkel vom Foto stimmt noch nicht und beim nächsten Mal überlege ich bereits vorher, wie ich was anrichte, dann sieht der Inhalt im Tortilla vielleicht auch etwas besser aus. Aber geschmeckt hat es.
Alltag erleichtern mit Maggi
Wir haben natürlich auch ein paar Tütchen mit nach Hause bekommen. Die Mini (12 Jahre) hatte letzten Montag schulfrei und was macht sie? Sie schnappt sich so ein Tütchen und während ich arbeiten war und den ganzen Morgen mit Zahlen jongliert habe, geht sie mit der Beschreibung auf der Rückseite einkaufen und kocht nach der Anleitung. Und als ich (schwer erschöpft) von der Arbeit komme, finde ich einen gedeckten Tisch, eine warme Mahlzeit und eine megastolze Mini vor.
Ich war dann natürlich auch megastolz, ist klar, ne?
Ein Kommentar
Fabulatoria
Ich gestehe, ich habe untere anderem auch mit solchen Tüten kochen gelernt. Neben der handvoll Standartgerichte meiner Mutter, konnte so zusätzlich noch der Speiseplan um neue Liebelingsgerichte erweitert werden. Man sollte einfach nicht immer alles verteufeln ;o) Super, dass deine Mini so einfach mal die Familie bekocht hat. Da darfst du auf jeden Fall megastolz sein.
Liebe Grüße, Carmen