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Adventskalender plotten – passgenau Schneiden auch ohne Print and Cut

Das folgende Projekt hat mich einiges an Nerven gekostet.
Und weil ich jetzt endlich ausprobiert habe, wie ich es hinbekommen, einigermaßen passgenau zu schneiden, obwohl ich Print & Cut nicht benutzen kann, habe ich das mal für Euch aufgeschrieben. Und für mich natürlich auch. Ich komme ja jetzt langsam in ein Alter, wo man sich nicht mehr alles merken kann (bei Bedarf kann es auch auf die neue/alte Haarfarbe geschoben werden).

Es geht um diesen Adventskalender mit selbstgebastelter Plotterdatei.

Das eigentliche Problem war das Drucken. Die Grafik mit den Zahlen muss genau zu der Schnittdatei passen. Da die Grafik aber auf DIN A 4 ausgelegt ist, können nicht noch Passermarker gesetzt werden um ein Print & Cut zu starten. Ich musste also ein bisschen tricksen und habe versucht das hier festzuhalten.

Die Datei habe ich wie immer in Adobe Illustrate gemacht und in *.dxf exportiert. Beim Importieren ins Studio verändert die Datei allerdings die Größe und muss wieder angepasst werden. Damit das klapp, hat die Datei noch 2 Rahmen bekommen, die später nicht mitgeschnitten werden dürfen und nur zum Ausrichten der Fenster gedacht sind.

Anleitung für das Silhouette Studio:

Silhouette Studio öffnen

Seiteneinstellungen einrichten: Mattengröße die Ihr benutzen wollt und Papierformat bzw. Format Eures Ausdrucks einstellen.

Datei Öffnen / alternativ in Bibliothek importieren.

Das sieht dann ungefähr so aus. Weil man die Linien nicht gesehen hat, hab ich Euch die Datei hier mit Schnitteinstellungen abfotografiert.

Im Dropdown Menue von Bearbeiten (ganz oben in der Bearbeitungsleiste) den Befehl „alles auswählen“ anklicken.
Dann im Dropdown Menue von Objekt „gruppieren“ anklicken.
Alle Linien und Segmente sind nun verbunden und können gleichzeitig skaliert werden. Das ist sehr wichtig, damit sich innerhalb der Gruppe nichts verschiebt und auch die Proportionen erhalten bleiben.

Und da ist nämlich das Problem: DER DRUCKER
Meiner kann randlos und was weiß ich noch alles, nur weiß er das anscheinend nicht oder zumindest nicht immer. Eine Datei im Format *.png hat er randlos gedruckt, das PDF jedoch trotz diverser Versuche und Einstellungen ohne gewünschten Rand oder mit Rand, wenn es nicht gewünscht war.

Da ich nicht jeden Eurer Drucker ausprobieren kann um zu sehen, klappt es oder klappt es nicht, hab ich ein bisschen experimentiert und der Datei 2 Hilfsrahmen zugefügt.
So könnt Ihr Euer Bild messen und die Größe der Schnittdatei entsprechen anpassen.
Für mich heißt das heute, dass der äußere Rand ungleichmäßig breit gedruckt wurde. Den schneide ich jetzt einfach ab und nur alles innerhalb der inneren Randlinie bleibt.

Dropdown Menue von Objekt „skalieren“. Im Skalieren Fenster einfach die Abmessungen festlegen. Für DIN A 4 sind das 210 mm breit und 297 mm hoch (Alternativ muss hier die Abmessung eingegeben werden, die nach dem Drucken verbleibt). Ein Häkchen bei „Aspekt sperren setzen und auf „Hinzufügen“klicken.

Die Innere Linie entspricht nun meiner Grafik, die setzte ich passgenau auf den Rand meiner Seite.  Aber die äußeren Linien dürfen nicht geschnitten werden!
Also Dropdown Menue „Gruppierung aufheben“, die beiden Linien nacheinader anklicken und mit der „Entf“-Taste auf dem Computer oder rechte Maustaste klicken und „Löschen“ auswählen.

Schnitteinstellungen nach dem gewählten Material vornehmen.
Ich habe auf Fotopapier gedruckt.

Die Grak mit den Zahlen habe ich in ein *.png exportiert.
Ebenso der Hintergrund.

Der Hintergrund kann so in einem Fotobearbeitungsprogramm geöffnet werden und man kann an die Stelle der Quadrate Fotos oder nette Mitteilungen schreiben.

Bei uns wird es in diesem Jahr „Zeit“ geben.

Linkparty: Hot

It’s Freebie -Time !

Auf vielfachen Wunsch gibt es die Grafikdatei sowie die Schneidedatei für die Türchen zum 
DOWNLOAD  als Zip-Datei (muss nach dem Runterladen entpackt werden) für den privaten Gebrauch. Gewerbliche Nutzung auch von ausgedruckten / fertigen Kalendern ist nicht erwünscht. 
Enthalten ist die Grafik als PNG inkl. den Zahlen.
Eine Vorlage als PNG, d. h. die Hintergrundkästchen, die Ihr dann mit „Zeit“, netten Sprüchen oder Fotos füllen könnt und natürlich die Schneidedatei für die Türchen.
In der Schneidedatei wird jeweils eine Seite zum einfachen knicken perforiert, die anderen drei Seiten sind offen. 
Ich würde mich über einen Kommentar hier im Blog oder ein Teilen des Bloglinks auf Facebook freuen und dass Ihr http://pearlsharbor.blogspot.com als Quelle angebt, wenn ihr nachgebastelte Adventskalender zeigt. 

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