Einmal alles, bitte! Nützliches und Schönes von der Ambiente 2015 {Messegeschichten}
21. Februar 2015
Es ist jetzt genau eine Woche her, da war ich in Frankfurt auf der Ambiente. Die Ambiente ist mit 4.811 Ausstellern aus 94 Ländern auf einer Fläche von 328.500 qm die größte Konsumgütermesse Welt. In diesem Jahr musste sogar eine zusätzliche (mobile) Halle errichtet werden um allen Anfragen gerecht zu werden. Die 12 Hallen habe ich zwar an einem Tag nicht geschafft, aber zumindest konnte ich einen kleinen Blick auf die Trends des Jahres werfen. Oder zumindest auf das, was ich so als Trend ausgemacht habe. Das Schlimme daran ist aber, dass ich jetzt natürlich zuhause den ganzen Kram, der sich über die Jahre so ansammelt, gerne ersetzen würde. Das geht natürlich nicht. Aber vielleicht Stück für Stück. Ich zeig Euch heute mal meine Favoriten.
Nicht wirklich neu und nicht wirklich anders. Das Design von ASA gibt es schon seit Jahren und ist klassisch schön. Gutes Design macht eigentlich aus, dass man es auch noch nach Jahren sehen kann und es wirklich zeitlos ist. Teile davon stehen bereits in Weiß in meiner Küche und gehören auch nicht zu dem Kram, den ich gerne austauschen würde. Aber ergänzen würde ich meine weißen Etageren und Vasen schon gerne! Und ich finde dieses Gelb wäre dafür perfekt, passt es doch genial zu meinen gelben Küchenfronten.
Ansonsten sind aber definitiv klare schlichte Formen total angesagt. Meist mit matten, oft auch rauen Oberflächen. Schön zu sehen beim dänischen Label Skagerak.
Gerne auch im Materialmix mit Stoffen oder edlen Hölzern.
Kupfer und Gold sind zwar noch da, die Details wie goldene Ränder an Tassen oder Tellern verschwinden aber zusehendes bei modernen Designs und weichen zugunsten grauer reduzierter Formen. Wollfilz als Körbe oder Tischsets, ebenfalls in Grau und auch als Badaccessoires im Einsatz.
Vasen von Zone Dänemark bzw. Designs von Galzone |
Materialmix auch bei den Entwürfen von Maria Berntsen für Holmegaard Design. Geschwungenes, mundgeblasenes Glas in Kombination mit Edelstahl und Kernleder.
Nennt mich verrückt, aber die Wanduhren von Rosendahl* würde ich mir genau so (auch in dieser Anzahl) sehr gerne an die Wand hängen. Und dafür würde ich ganz sicher noch eine Wand finden (oder im Notfall leer machen).
Skandinavisches Entwürfe haben auf jeden Fall die Nase ganz weit vorne. Mann könnte auch sagen, die Designer haben den richtigen Riecher.
Aber auch die Deutschen stehen in Anmut den Dänen in nichts nach, wie die Bochumer Firma Räder beweist. Räder vereint klassisches Design mit Poesie. Auch hier gibt es Objekte in Beton oder Porzellan mit satinzarter Oberfläche. Neben den feinen weißen Lichthäuschen und Blumenvasen gibt es nun auch eine Serie mit pastelligen Akzenten. Derzeit noch zaghaft, wird Pastell ganz sicher bald Einzug in den Einzelhandel nehmen. Auch die Herstellern von Farben für den DIY-Bereich haben diesen Trend bereits erkannt und auf der Creativworld (meinen Bericht dazu könnt Ihr in den Messegeschichten nachlesen) vorgestellt.
Und nun? Umplanen, aussortieren, neu streichen?
Seid Ihr immer mit Eurem Deko zufrieden oder macht Ihr das in regelmäßigen Abständen neu? Z. B. Jahreszeitenentsprechend? Erzählt doch mal!
Am Montag gibt es nochmals eine kleine Messegeschichte. Bis dahin geh ich schonmal ausmessen und Wandfarbe berechnen. Ich glaube, da gibt es noch ein Zimmer, das ein Makeover braucht. (Und ein paar neue Accessoires).
Bis dahin schick ich Euch liebe Grüße aus der Pfalz!
2 Kommentare
Cuchikind
Liebe Susanne,
war nett, mit dir zu plaudern. Schöne Fotos hast du gemacht.
LG Steffi
Susanne Krauss
War auch schön, Dich zu treffen!
Liebe Grüße aus der Pfalz!