Es wird wieder genäht – meine 12 Bilder im Februar
Anfang des Jahres ist es hier immer ziemlich ruhig, das ist vor allem den vielen Geburtstagen in der Familie im Januar und Februar geschuldet, dieses Jahr aber noch zusätzlich anfallenden Renovierungsarbeiten.
Bereits im letzten Jahr haben wir beschlossen der Inflation ein Schnippschen zu schlagen und sämtliches gespartes Geld zu investieren und das Haus komplett auf Fordermann zu bringen. Da lag einiges im Argen und ganz viele kleine Projekte, die wir hätten schon immer mal angehen wollten, wenn nicht immer was anderes dazwischen gekommen wäre (Du kennst das sicher?), wurden endlich mal angegangen. Das hat einiges an Energie gekostet. Jetzt sind wir aber fast durch, denn letzte Woche wurde der letzte große Brocken geliefert. Mein mittlerweile 28 Jahre altes Esszimmer wurde gegen einen neuen Schrank und einen schönen großen Tisch getauscht.
Auf den Schrank passt nun endlich auch die Kaffeemaschine, die seit ihrer Anschaffung im letzen Jahr auf meinem Fotografie- und Bastelwagen stand. Der ist nun ab heute endlich wieder frei für neue kreative Arbeiten.
Mein Tag begann wie immer früh. Spätestens um 5.30 Uhr will meine innere Uhr aufstehen und macht da auch am Wochenende keine Ausnahme. Ich lese mich dann noch ein bisschen durch Instagram, trinke Kaffee und im Anschluß habe ich dann noch die letzten Platten und Vorratsgläser aus dem alten Schrank gespült, damit sie nun auch endlich ihren neuen Platz einnehmen können.
Ich habe ja die ganze Woche Geschirr-Tetris gespült um alles unterzubringen, Teilweise mit Sachen aus dem Küchenschrank zu tauschen, so dass die Inhalte in den Schubladen und hinter den Schranktüren System haben und alles irgendwie dort steht, wo es gebraucht wird. Gläser, die man selten nutzt ins obere Regal, Vasen in den hintersten Schrank. Im Moment hat alles seinen Platz und es ist sogar noch Platz übrig, so dass ich demnächst noch andere Schränke umsortieren werde und vielleicht auch noch das Chaos in der Schüsselschublade in der Küche etwas entzerren kann.
Zum Mittagessen gab es einen leckeren Bohneneintopf. Mag ich total gerne. Die Reste gehen morgen mit ins Büro.
Letzte Woche war ich zur Shoperöffnung im Stofflounge-Store. Anna hatte ihren Laden ja durch Corona schließen müssen und nunmehr nur noch online verkauft. Seit letzter Woche gibt es wieder einen Laden. Nicht mehr so groß, wie der vor Corona und es gibt auch keine Meterware sondern nur Zuschnitte, aber der Store ist schön nach Farben sortiert und ich habe endlich wieder eine Anlaufstelle, life zu fühlen und zu kaufen und auch mal nur schnell Kurzwaren zu holen. Ich habe bei der Eröffnung natürlich ordentlich geshoppt, die neuen Stöffchen kommen aber heute erst in die Waschmaschine.
Das habe ich auch direkt zum Anlass genommen, mal meine Schnittmuster durchzusortieren, ich wusste nämlich im Laden nicht mehr, ob ich dieses oder jenes Schnittmuster schon habe oder nur gedacht habe, dass ich es gerne hätte. Ich hab mir also letzte Woche die Boyfriend-Bluse mitgenommen, da wusste ich sicher, dass ich das Schnittmuster noch nicht habe, das Kleid mit dem ich geliebäugelt hatte, gibt es tatsächlich bereits in meiner Sammlung.
Ich mag übrigens immer noch gedruckte Schnittmuster und eBooks wirklich nur im Notfall. Ich mag gar nicht so gerne drucken und kleben.
Heute Mittag kam hier die Sonne raus. Ein guter Anlass endlich mal ein Projekt zu fotografieren. Meine Freundin Andrea vom Blog zuckerimsalz fotografiert im Moment wöchentlich ein Bild, das sie nächstes Jahr als Kalenderblatt nutzen möchte. Sie hat auf Instagram dazu aufgerufen, es ihr gleich zu tun und ich finde, dass ist eine gute Idee mal wieder gezielt zu fotografieren. Ihre bisher erstellten Monatskalender kannst du übrigens auf Ihrem Blog downloaden. Da steht auch noch ein hübscher für 2023 bereit.
Ich habe also das Licht ausgenutzt und ein paar Bilder gemacht. Die Idee mit den Wäscheklammern hatte ich schon länger, aber du weißt ja… der innere Schweinehund lässt mich ganz oft nicht von der Couch.
Also heute habe ich es in Angriff genommen und hier kommt Bild Nr. eins. Leider nicht wirklich so, wie ich mir das vorgestellt hatte, wie es aussehen soll.
Nachdem nun mein Arbeitstisch ja wieder frei ist, wollte ich eigentlich endlich mal meine Jeans reparieren. Ich habe zum Geburtstag (im letzten Oktober) eine Ösenpresse* (Affiliate-Link) geschenkt bekommen und habe sie noch gar nicht genutzt. Dummerweise habe ich auch keine Jeansknöpfe in meinem Sammelsurium gefunden. Hatte ich wohl verwechselt.
Zwischendurch habe ich mal nachgesehen, ob die Eichhörnchen schon das angebotene Häuschen erkundet haben. Scheint aber noch Jungfräulich. Hängt auch erst seit gestern. Ich hatte es am Freitag auf einer Reklametafel gesehen und hätte so gerne, dass das Eichhörnchen, das manchmal diesen Baum hochläuft, ein bisschen länger verweilt.
Der Liebste schraubt derweil am Traktor.
Für heute Abend ist auch schon das Kaminholz gerichtet.
Weil die Wäscheklammern noch da so rumlagen habe ich dann doch noch ein paar Fotos ausprobiert bevor das Licht ganz weg war.
Zum Kaffee gab es heute keinen Kuchen sondern ganz einfaches Butterbrot mit Banane. Ich mag das. Schmeckt herrlich. Hatte ich schon ewig nicht mehr, ist aber eine totale Kindheitserinnerung.
Später habe ich noch die Gebrauchsanweisung zur Ösenpresse gelesen und dann auch Knöpfe bestellt. Ösen habe ich schon jede Menge, da schweben mir nämlich auch Projekte vor. Vielleicht kann ich in dem schönen Cord, der ja jetzt frisch gewaschen im Trockner seine Runden dreht, ein paar große Ösen verarbeiten.
Zum Abendessen gab es Reste von Gestern. (Ohne Foto). Jetzt schaun wir noch ein bisschen Fern und dann geht es ins Bett. Den Superbowl werde ich wohl nicht schaffen.
Das waren meine Bilder des Tages. Wer sonst noch mitgemacht hat, sammelt wie immer Caro vom Blog „Draußen nur Kännchen“. Schaut doch mal bei ihr vorbei.
Letzte Woche war ich übrigens total traurig, dass ich nicht auf der Creativeword war. Ich habe einfach gedacht, dass ich noch so viel Material hier liegen habe, dass ich ja erst mal verarbeiten muss und ich die Zeit lieber dafür nutzte. Ich hatte aber einen Kindergeburtstag vorzubereiten und eine Erkältung zu pflegen und so habe ich absolut nichts in meinem Kreativzimmer gemacht. Das passiert mir nicht mehr. Ich wusste gar nicht, dass mir das so fehlt über eine Messe zu schlendern. Für nächstes Jahr habe ich mich bereits verabredet, so dass mir das nicht mehr passiert, „so klug zu sein“ und Zeit und Geld zu sparen.
Außerdem ist für dieses Jahr die H & H Ende März bereits fest eingeplant (Zimmer ist schon gebucht) und im April werde ich nach Stuttgart auf die Kreativmesse fahren.
Im Mai geht es zum Fotografieren nach Paris. Da ich aber ein paar Tage mehr eingeplant habe, hoffe ich im Anschluß noch einen Artikel über schöne Stoff- und Kreativläden in Paris schreiben zu können.
Hier im Blog soll es auch wieder mehr zu sehen und zu lesen gehen. Mit den Rhein-Neckar-Bloggern haben wir schon ein paar schöne Aktionen und Events geplant und mein Schrank und mein Hirn sind voller Ideen, die ich umsetzen, ausprobieren und zeigen möchte.